Dichte Vorhänge, Teppiche und gefüllte Regale schlucken frühe Reflexionen und beseitigen Flatterechos. Setze Bücher in unterschiedlichen Tiefen als Diffusoren ein, um Klang zu streuen statt zu ersticken. Ein beweglicher Paravent hinter dir beruhigt den Direktschall zum Nachbarraum. Probiere wöchentliche Umstellungen und dokumentiere, wann das Spielgefühl fokussierter wird, ohne dass der Ton dumpf oder luftlos wirkt.
Türdichtungen, Zugluftstopper und dichter schließende Fenster verringern Luftschall. Antivibrationsmatten unter Instrumentenständern, Endstachelplatten oder Bodenschutz für Celli bremsen Körperschall. Prüfe, ob Lampenschirme, Rahmen oder Schränke mitschwingen und entkopple sie mit Filz. Kleine Spalten summieren sich. Eine halbe Stunde sorgfältiger Kontrolle senkt den Geräuschdurchgang oft stärker als ein teurer Einzelkauf.
Kurz kommunizierte Übzeiten, kleine Hinweise am Flur und eine offene Haltung lösen erstaunlich viele Konflikte. Nutze eine Sanduhr für laute Technikblöcke, sodass planbare Ruhezeiten entstehen. Biete an, besonders laute Etüden vorher anzukündigen. Ein gelegentliches Wohnzimmer-Ministück als Dank baut Wohlwollen auf. Bitte um ehrliches Feedback und halte Vereinbarungen schriftlich fest, damit alle entspannt bleiben.





